Thought Leadership – wie Vordenker zum Unternehmenserfolg beitragen

In jeder Branche gibt es sie – Menschen, denen man zuhört und an denen man sich orientiert, weil bekannt ist: Sie wissen, wovon sie reden. Ihr Wort hat Gewicht. Die Rede ist von Thought Leadern. thepublic entwickelt gemeinsam mit Unternehmen individuell zugeschnittene Konzepte, um aus Experten Thought Leader werden zu lassen.

Als zu Lebzeiten von Steve Jobs neue Produkte aus dem Hause Apple verkündet wurden, hing nicht nur die Tech-Branche an den Lippen des Apple-CEOs – nein, weltweit wussten Menschen: Wenn Steve Jobs aus seinen Ideen Innovationen werden ließ, dann hatte das Potenzial unseren Alltag zu verändern. Steve Jobs war ein Thought Leader. Aber nicht jeder, der diese Rolle annimmt, muss ein weltberühmter Tech-Guru im kalifornischen Silicon Valley sein. 

Was ist Thought Leadership?

Thought Leader gibt es in allen Branchen. Ihre Gedanken werden auf LinkedIn diskutiert, man hört sie auf TEDTalks sprechen und sie werden von Medien zitiert. Manchmal reichen ihre Ideen und ihre Expertise so weit, dass ihr Denken und Handeln nicht nur ihren Bereich beeinflusst, sondern die ganze Gesellschaft. Thought Leader sind Personen, die für ein Unternehmen sprechen und ihm ein Gesicht geben. Das ist entscheidend, denn Menschen vertrauen Menschen, nicht Unternehmen. Umso wichtiger ist es, dass ein Thought Leader in der Lage sein muss, mit seinem persönlichen Profil die Unternehmensphilosophie und das Corporate Image glaubhaft zu verkörpern. 

thepublic hilft seinen Kunden dabei, die Themen zu erarbeiten, in denen sie bereits Meinungsführer sind oder eine Führungsrolle innehaben. Auf diese Weise kann ans Licht geholt werden, wo in Unternehmen bereits Potenzial vorhanden ist, das durch aktive Kommunikation an die entsprechenden Zielgruppen fruchtbar gemacht werden kann. Häufig gibt es in Unternehmen schon Mitarbeitende, die durch jahrelange Erfahrung und erarbeitete Expertise prädestiniert dafür sind, ihr Wissen in die Öffentlichkeit zu tragen. Entscheidend ist, dass es nicht darum geht Content zu produzieren, sondern Wissen und Meinungen, die auf Basis von Expertise aus der Masse herausstechen, zu relevanten Themen in die Öffentlichkeit zu bringen.

Was zeichnet Thought Leader aus?

Erfahrung und Expertise sind die Grundlagen für eine entscheidende Eigenschaft eines Thought Leaders: Er muss glaubwürdig und authentisch sein, wenn er sich zu einem Themengebiet positioniert. Dazu muss das Thema zu dem Engagement, der Qualifikation und der einflussreichen Rolle des Mitarbeiters in diesem Bereich passen. Das sind Bereiche, die thepublic mit Kunden erarbeitet und für die gemeinsam Strategien entwickelt werden, um die richtigen Botschaften authentisch zu vermitteln. Authentizität ist jedoch nur die erste Voraussetzung. Kennzeichnend für Thought Leader ist außerdem, dass sie mutig sind: Sie betrachten Themen aus neuen und eventuell gewagten Perspektiven und äußern auch Meinungen jenseits des Mainstream – relevant, aktuell, vielleicht auch mal unbequem. Für Führungskräfte sind diese Eigenschaften heute schon fast Voraussetzungen. 

Wie kann Thought Leadership gelingen?

Allen Beteiligten muss jedoch klar sein, dass es sich bei der Etablierung von Thought Leadership nicht um eine Entwicklung handelt, die sich von heute auf morgen umsetzen lässt. Thought Leader ist man nicht einfach auf einmal, zum Thought Leader wird man. thepublic hilft dabei Themen zu finden, sie für relevante Zielgruppen aufzubereiten und sie so zu kommunizieren, dass ihr Gewicht sichtbar wird. Auf diese Weise können sich Expertinnen und Experten klar positionieren, meinungsstark und innovativ auftreten. Das kann vor allem durch individuell zugeschnittene Konzepte gelingen, mit denen Mitarbeiter in die Lage versetzt werden, mit Engagement und Leidenschaft für ihr Spezialgebiet zu sprechen. Dazu sind Kreativität, Flexibilität und der Willen gefordert, um Expertenwissen in verschiedenen Formaten zu teilen. 

Auf dem Weg zur Thought Leadership

Natürlich muss der potenzielle Thought Leader Netzwerke aufbauen, in den sozialen Medien aktiv sein und vor allem neue Ideen entwickeln und kommunizieren. thepublic hilft bei der suche nach passenden Kommunikationskanälen und organisiert Medientrainings, um Expertinnen und Experten auf ihren Auftritt in der Öffentlichkeit vorzubereiten.

Ein wichtiger Schritt kann mit LinkedIn gemacht werden. Hier bietet sich eine Plattform, auf der Positionen zu bestimmten Themen nicht nur wahrgenommen werden, sondern auch direkte berufliche Vernetzung und Interaktion mit relevanten Personen möglich ist. Hier ist besonders wichtig: Fokus setzen! Niemand ist glaubwürdig in 10 Themen ein wirklicher Experte – ein bis drei Gebiete, auf denen man sich wirklich auskennt, genügen.

Dann gilt es, wichtige Trends, Branchendynamiken und Marktchancen zu erkennen, bevor sie in aller Munde sind (First-Mover-Effekt). Hat man solche Entwicklungen erkannt, können sie mit relevanten und kritischen Perspektiven oder aufschlussreichen Erkenntnissen kommentiert werden.

Keine Angst vor der eigenen Courage!

Dabei muss die Kommunikation immer im Einklang mit der Kultur des Unternehmens gestaltet werden. Meinungen und die Form ihrer Äußerung sollten nicht im Widerspruch zu Unternehmenszielen stehen und auch nur so weit gehen, wie es die Rolle im Unternehmen zulässt. Doch aus Angst, hier eine Schwelle zu überschreiten, nutzen viele Unternehmen das institutionelle Wissen gar nicht oder unzureichend, das sie zur Differenzierung auf dem Markt einsetzen könnten. Die Mitarbeiter, die das Potenzial haben, zu Thought Leadern aufgebaut zu werden, brauchen genügend Freiraum. Thought Leadership erfordert Zeit und Hingabe, deswegen müssen Unternehmen Ressourcen freistellen, um Mitarbeitende für diese wichtigen Aufgaben zu schulen. da muss das Alltagsgeschäft manchmal zurückstecken. Die Unternehmen, die eine proaktive Haltung einnehmen, bringen die wahren Thought Leader hervor, die für sich und ihr Unternehmen eine positive Sichtbarkeit aufbauen.

Der Thought-Leader-Effekt

Ist ein Mitarbeiter erst einmal als innovativer Denker und anerkannter Experte etabliert, kommt das allen Beteiligten zugute. Das Unternehmen wird weithin wahrgenommen als Raum für Innovation und zukunftsfähige Ideen, wo es für Mitarbeitende möglich ist, eigene Ideen zu verwirklichen und Chancen zu ergreifen. Unternehmen, die Thought Leader hervorbringen, signalisieren damit, dass sie Vertrauen in ihre Mitarbeitenden stecken und sie nicht nur als Arbeitskräfte wahrnehmen. Dadurch werden diese Unternehmen attraktiver für Young Talents und für potenzielle Kunden. Zudem können sich Unternehmen durch wachsende öffentliche Wahrnehmung als führend in ihrer Branche und im gesellschaftlichen Diskurs zu ihrem Thema positionieren. So strahlen sie Innovationsgeist und Meinungsstärke aus – von solchen Unternehmen gehen Veränderungen für die eigene Branche und die Gesellschaft aus. 

30. April 2024

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